Patientenmerkmale
In den Kliniken und Einrichtungen von MEDIAN werden vielfältige Patientengruppen behandelt.
2.840 Patientinnen & Patienten in der HTS
Im Jahr 2023 wurden über 2.800 Patientinnen und Patienten in den HTS Abteilungen von MEDIAN stationär behandelt.
Zeitliche Entwicklung
In den Jahren 2020 und 2021 ist die geringere Anzahl an Patientinnen und Patienten aufgrund der Einschränkungen durch die COVID-Pandemie sichtbar. Trotz dieses vorübergehenden Rückgangs steigt die Zahl der behandelten Patientinnen und Patienten in der HTS weiterhin konstant an.
74 % der Leistungen übernimmt die gesetzliche Rentenversicherung
Die gesetzliche Rentenversicherung war im Jahr 2023 der Hauptleistungsträger, indem sie 74 % der erbrachten Leistungen übernahm. Zudem übernahm die gesetzliche Krankenversicherung 18 % der Leistungen in der HTS.
Verteilung Leistungsträger
Die Grafik zeigt die Verteilung der Leistungsträger in der HTS im Jahr 2023.
Durchschnittlich 28 Tage Rehabilitation
Durchschnittlich verbringen die Patientinnen und Patienten in den HTS-Fachabteilungen 28 Tage in den MEDIAN Einrichtungen. Bei 42 % dauerte die Reha-Maßnahme länger als 29 Tage.
Übersicht der Verweildauer
Das Diagramm verdeutlicht, dass die meisten Patientinnen und Patienten (66 %) zwischen 22 und 35 Tagen in der Einrichtung verweilen. Bei 7 % der Patientinnen und Patienten dauerte die Reha-Maßnahme länger als 36 Tage.
Patientinnen & Patienten sind im Schnitt 57 Jahre jung
Die Patientinnen und Patienten in der HTS hatten im Jahr 2023 ein Durchschnittsalter von 57 Jahren. Während der Rehabilitation waren 82 % der Patientinnen und Patienten über 50 Jahre alt.
Übersicht der Altersstufen
Die Grafik zeigt die Verteilung der Altersstufen in der HTS bei MEDIAN. Die überwiegende Mehrheit (82 %) war zum Zeitpunkt der Rehabilitation älter als 50 Jahre.
Hörverlust wird am häufigsten behandelt
Die am häufigsten erfasste Hauptdiagnose in der HTS war in 2023 mit 41 % der Hörverlust durch Schallleitungsstörung. Durch psychologische Unterstützung können schwerhörige und ertaubte Menschen Bewältigungsmechanismen entwickeln, um im Alltag besser mit ihrer Hörstörung umzugehen. Im Rahmen der Rehabilitation lernen Patientinnen und Patienten mit Tinnitus und Hyperakusis, wie sie belastende Geräusche neutral wahrnehmen.
Verteilung der Hauptdiagnosen
Alle Patientinnen und Patienten haben eine Haupt- und teilweise mehrere Nebendiagnosen für den Reha-Aufenthalt. Die abgebildeten fünf Hauptdiagnosen machten im Jahr 2023 etwa 99 % aller Diagnosen in der HTS aus. Der Hörverlust durch Schallleitungsstörung war die häufigste Hauptdiagnose.
Zufriedenheit
Am Ende des Reha-Aufenthalts werden die Patientinnen und Patienten digital nach ihrer Zufriedenheit zu verschiedenen Themen befragt.
92 % Weiterempfehlung – ein tolles Ergebnis!
Mithilfe der digitalen Zufriedenheitsbefragung am Ende des Aufenthalts wird deutlich, dass hervorragende 92 % der befragten Patientinnen und Patienten in 2023 unsere Rehabilitation weiterempfehlen würden.
Bewertete Kategorien
Die Grafik zeigt, wie viel Prozent der Patientinnen und Patienten in der HTS mit den verschiedenen Kategorien zufrieden sind.
Anzahl
Als Grundlage für diese Auswertung dienen die 1.976 digital erfassten Fragebögen.
Qualitätsstandards
Die Kennzahlen zeigen klar: MEDIAN setzt Reha-Standards auf höchstem Niveau um!
98 von 100 Qualitätspunkte: Top-Qualität bei HTS
Für jede Rehabilitation gibt es Vorgaben zu den therapeutischen Behandlungen, was die Vielfalt, Menge und Dauer betrifft. Bei voller Erfüllung der DRV-Vorgaben können bis zu 100 Qualitätspunkte erreicht werden. Das Leistungsniveau in den Fachabteilungen für Hörsturtz, Tinnitus, Schwindel (HTS) liegt bei 98,4 Punkten.
Einzelkennzahlen
Die Gesamt-Qualitätspunkte setzen sich aus den drei Einzelwerten für die Leistungsverteilung, -menge und -dauer der Therapien und Behandlungen zusammen.
Datengrundlage
In die Auswertung werden die Daten und Qualitätspunkte aller Fachabteilungen für HTS von MEDIAN einbezogen. Die Datenauswertung erfolgt über das interne MEDIAN Reportingsystem.
Behandlungserfolge
Folgend sind die Daten der Ergebnisqualität für die HTS zu sehen. Neben den Ergebnisparametern, die vom ärztlichen und therapeutischen Personal erfasst werden (Scores), kommen in der HTS auch Patient-Reported Outcome Measures (PROMs) zum Einsatz. Das bedeutet, dass Patientinnen und Patienten vor, während und nach ihrem Aufenthalt über das digitale Fragebogenportal von MEDIAN zu ihrem Gesundheitszustand befragt werden. So lässt sich die Wirksamkeit der Rehabilitation auch aus Patientensicht darstellen.
81 % empfinden den persönlichen Behandlungserfolg als gut oder sehr gut
Der subjektive Behandlungserfolg wird mit der Zufriedenheitsbefragung am Ende der Rehabilitation erfragt. Dabei schätzen die Patientinnen und Patienten ein, inwieweit sich ihr Wohlbefinden durch die Behandlungen verbessert hat.
Anzahl
1.976 digital erfasste Fragebögen fließen in diese Auswertung ein.
Lebensqualität verbessert sich messbar
Die Ergebnisse des Mini-TF12 zeigen sehr gute Resultate: Im Jahr 2023 wurde eine durchschnittliche Verbesserung von 23,7 % der Symptome erzielt.
Gesamtwert
In diese Auswertung fließen die Daten von über 1.272 Patientinnen und Patienten ein.
Die Patientinnen und Patienten in der HTS haben ihren Punktwert von 13,1 auf 10,0 verbessert, was einer Gesamtverbesserung von 23,7 % entspricht.
Einzelitems
In diese Auswertung fließen die Daten von über 1.272 Patientinnen und Patienten ein.
Für alle 12 Items des Fragebogens wird eine Verbesserung durch die Rehabilitation deutlich. Beispielsweise konnte die Sorgen um durchschnittlich 44 % gemindert werden.
Grundlage der Messung
Der „Mini-Tinnitus Fragebogen” (Mini-TF) ist ein kurzer Fragebogen zur Erfassung der Schwere und Auswirkungen von Tinnitus auf das Leben einer Person. Der Mini-TF12 besteht aus einer begrenzten Anzahl von Fragen, die darauf abzielen, die subjektive Wahrnehmung des Tinnitus durch den Patienten zu erfassen. Die Fragen beziehen sich auf die Lautstärke und den störenden Charakter des Tinnitus, seine Auswirkungen auf die Konzentration, den Schlaf, die Stimmung und die allgemeine Lebensqualität. Die Antworten des Patienten helfen, ein Bild davon zu erhalten, wie stark der Tinnitus das tägliche Leben beeinflusst. Ein höherer Gesamtwert weist auf einen stärkeren Tinnitus und eine größere Beeinträchtigung der Lebensqualität hin, während ein niedrigerer Wert auf weniger ausgeprägte Tinnitus-Symptome hindeutet. Die Quellenangabe ist unter Begriffslexikon & Literatur einzusehen.
67 % sind weniger verärgert
67 % der Patientinnen und Patienten in der HTS, die zu Beginn der Rehabilitation verärgert oder gereizt den Alltag bewältigten, sind dies am Ende nur noch an einzelnen Tagen oder überhaupt nicht mehr. Gemessen wird das Ergebnis in den Einrichtungen von MEDIAN unter anderem mit dem GAD-7 Fragebogen.
Gesamtwert
1.583 digital erfasste Fragebögen fließen in diese Auswertung ein.
Die Grafik zeigt, dass sich die Angesstörung der Patientinnen und Patienten während Rehabilitation in der HTS im Durchschnitt um 41 % verbessert hat. Es gilt: Je höher der Wert, desto stärker sind die Symptome.
Generalizied Anxiety Disorder Scale-7 (GAD-7)
Im Jahr 2023 haben 1.583 Patientinnen und Patienten den GAD-7 Fragebogen beantwortet. Durch die Rehabilitation konnte eine Gesamtverbesserung von fast 41 % erreicht werden.
Die Detailansicht zeigt, dass sich im Verlauf der Behandlung die Symptomatik der Patientinnen und Patienten in der HTS in allen Themenbereichen des Fragebogens gebessert hat. Besonders hervorzuheben ist die Verbesserung von 66,7 % in den Items „Verärgerung". Es gilt: Je höher der Wert, desto stärker sind die Symptome.
Grundlage der Messung
Die Generalized Anxiety Disorder Scale-7 (GAD-7) ist ein
Kurzinstrument zur Erfassung der Generalisierten Angststörung. Die sieben Items fragen die wichtigsten diagnostischen Kriterien der Generalisierten Angststörung nach den DSM-IV- und ICD-10 ab. Alle Items werden jeweils auf einer vierstufigen Antwortskala bewertet. Das Gesamtergebnis kann zwischen 0 und 21 Punkten liegen. Die Quellenangabe ist unter Begriffslexikon & Literatur einzusehen.
Körperliche Beschwerden verbessern sich messbar
Die Ergebnisse des PHQ-15 zeigen sehr gute Resultate: Im Jahr 2023 wurde eine durchschnittliche Verbesserung von 27,4 % der somatischen Symptome erzielt.
Gesamtwert
In diese Auswertung fließen die Daten von über 1.639 Patientinnen und Patienten ein.
Einzelitems
In diese Auswertung fließen die Daten von über 1.639 Patientinnen und Patienten ein.
Für alle 15 Fragen des Fragebogens wird eine Verbesserung durch die Rehabilitation deutlich. Beispielsweise konnte Herzrasen um durchschnittlich 40 % gemindert werden.
Grundlage der Messung
Der PHQ-15-Fragebogen erfasst 15 somatische Symptome, die bei psychosomatischen Erkrankungen häufig auftreten. Insgesamt kann ein Gesamtergebnis von bis zu 30 Punkten erzielt werden, wobei gilt: höhere Werte weisen auf eine stärkere Symptomatik hin. Die Quellenangabe ist unter Begriffslexikon & Literatur einzusehen.
50 % weniger Interessenverlust
50 % der Patientinnen und Patienten in der HTS, die zu Beginn der Rehabilitation einen deutlichen Verlust der Interessen angaben, geben dies am Ende nur noch an einzelnen Tagen oder überhaupt nicht mehr an. Gemessen wird das Ergebnis mit dem PHQ-9 Fragebogen.
Gesamtwert
1.400 digital erfasste Fragebögen fließen in diese Auswertung ein.
Die Grafik zeigt, dass sich die Patientinnen und Patienten während Rehabilitation in der HTS deutlich verbessert. Es konnte eine Gesamtverbesserung von 35,8 % erreicht werden.Es gilt: Je höher der Wert, desto stärker sind die Symptome.
Patient-Health-Questionnaire (PHQ-9)
Im Jahr 2023 haben 1.400 Patientinnen und Patienten den PHQ-9 Fragebogen beantwortet.
Die Detailansicht zeigt, dass sich im Verlauf der Behandlung die Symptomatik der Patientinnen und Patienten in der HTS in allen Themenbereichen des Fragebogens gebessert hat. Besonders hervorzuheben ist die Verbesserung von 50 % in den Items „Interessenverlust" (Verlust der Freude) oder verminderter Appetit. Es gilt: Je höher der Wert, desto stärker sind die Symptome.
Grundlage der Messung
Der Patient-Health-Questionnaire-9 (PHQ-9) erfasst mit neun Fragen den Schweregrad einer möglichen depressiven Symptomatik in der HTS. Die einzelnen Fragen werden auf einer Skala zwischen 0 und 3 Punkten beantwortet. Der Summenwert des Fragebogens kann somit insgesamt zwischen 0 und 27 Punkten liegen. Die Quellenangabe ist unter Begriffslexikon & Literatur einzusehen.