Patientenmerkmale
In den Kliniken und Einrichtungen von MEDIAN werden vielfältige Patientengruppen behandelt.
3.936 Patientinnen & Patienten in der Psychiatrie
Im Jahr 2023 wurden über 3.900 Patientinnen und Patienten in den psychiatrischen Abteilungen von MEDIAN stationär behandelt.
Datengrundlage
In die Auswertung werden die Daten aller psychiatrischen Fachabteilungen von MEDIAN einbezogen.
89 % der Leistungen übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung
Die gesetzliche Krankenversicherung war im Jahr 2023 der Hauptleistungsträger, indem sie 89 % der erbrachten Leistungen übernahm. Zudem übernahm die private Krankenversicherung 10 % der Leistungen in der Psychiatrie.
Verteilung Leistungsträger
Die Grafik zeigt die Verteilung der Leistungsträger in der Psychiatrie im Jahr 2023.
Durchschnittlich 22 Tage Rehabilitation
Durchschnittlich verbringen die psychiatrischen Patientinnen und Patienten 22 Tage in den MEDIAN Einrichtungen. Bei 50 % dauerte die Reha-Maßnahme länger als 15 Tage.
Übersicht der Verweildauer
Das Diagramm verdeutlicht, dass die meisten Patientinnen und Patienten (50 %) weniger als 14 Tage in der Einrichtung verweilen. Bei 20 % der Patientinnen und Patienten dauerte die Reha-Maßnahme länger als 35 Tage.
Patientinnen & Patienten sind im Schnitt 50 Jahre jung
Die psychiatrischen Patientinnen und Patienten hatten im Jahr 2023 ein Durchschnittsalter von 50 Jahren. Während der Rehabilitation waren 68 % der Patientinnen und Patienten über 40 Jahre alt.
Übersicht der Altersstufen
Die Grafik zeigt die Verteilung der Altersstufen für die Psychiatrie bei MEDIAN. Die überwiegende Mehrheit (68 %) war zum Zeitpunkt der Rehabilitation älter als 40 Jahre.
Depressionen werden am häufigsten behandelt
Die am häufigsten erfasste Hauptdiagnose in der Psychiatrie war in 2023 mit 28 % die Depression. MEDIAN bietet psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlungen an, um Patientinnen und Patienten zu helfen, ihre Lebensqualität im beruflichen und familiären Alltag wiederzuerlangen. Dafür stehen unsere professionellen Teams aus Ärzten, Psychologen, Pflegekräften, Sozialarbeitern und Spezialtherapeuten bereit. Unter "Übersicht" sind die fünf häufigsten Hauptdiagnosen der Psychiatrie einsehbar.
Verteilung der Hauptdiagnosen
Alle Patientinnen und Patienten haben eine Haupt- und teilweise mehrere Nebendiagnosen für den Reha-Aufenthalt. Die abgebildeten fünf Hauptdiagnosen machten im Jahr 2023 etwa 78 % aller Diagnosen in der Psychiatrie aus. Die Depression war die häufigste Hauptdiagnose.
Zufriedenheit
Am Ende des Reha-Aufenthalts werden die Patientinnen und Patienten zu ihrer Zufriedenheit zu verschiedenen Themen befragt.
98 % sind mit der Therapie zufrieden – ein tolles Ergebnis
Mithilfe der digitalen Zufriedenheitsbefragung am Ende des Aufenthalts wird deutlich, dass hervorragende 98 % der befragten Patientinnen und Patienten in 2023 mit der therapeutischen Vorsorgung zufrieden waren.
Bewertete Kategorien
Die Grafik zeigt, wie viel Prozent der psychiatrischen Patientinnen und Patienten mit den verschiedenen Kategorien zufrieden sind.
Anzahl
Als Grundlage für diese Auswertung dienen 400 digital erfasste Fragebögen.
Behandlungserfolge
Folgend sind die Daten der Ergebnisqualität für die Psychiatrie zu sehen. Um den Therapieerfolg und die Wirksamkeit der Rehabilitation in der Psychiatrie zu messen, können verschiedene Ergebnisparameter vom ärztlichen und therapeutischen Personal erfasst werden (Scores). Die daraus resultierenden Ergebnisse werden vom Ärzte- und Therapeuten-Team genutzt, um die Behandlung optimal an die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten anzupassen.
97% empfinden den persönlichen Behandlungserfolg als gut oder sehr gut
Der subjektive Behandlungserfolg wird mit der Zufriedenheitsbefragung am Ende der Rehabilitation erfasst. Dabei schätzen die Patientinnen und Patienten ein, inwieweit sich ihr Wohlbefinden durch die Behandlungen verbessert hat.
Anzahl
400 digital erfasste Fragebögen fließen in diese Auswertung ein.
Mehr psychosoziales Wohlbefinden
Die Ergebnisse der durchschnittlichen Differenz zwischen der GAF Aufnahme und der GAF Entlassung zeigen sehr gute Resultate: Im Jahr 2023 wurde im Bereich der schwer kranken Patientinnen und Patienten (Intervall 11 bis 20) eine Verbesserung von 32 Punkten erzielt.
Entwicklung psychosoziales Wohlbefinden
In diese Auswertung fließen die Daten von 640 Patientinnen und Patienten ein.
In dieser Grafik ist die Differenz zwischen dem Aufnahme und Entlassungswert des GAF abgebildet. Es ist zu erkennen, dass die größte Verbesserung mit einem Differenzwert von 32 bei den schwer kranken Patientinnen und Patienten (Intervall 11 bis 20) erzielt werden konnte. Das bedeutet, dass Patientinnen und Patienten, die bei Aufnahme nur 11 bis 20 Punkte erreichten, diese im Durchschnitt um 32 Punkte verbessern konnten. Die guten Resultate verdeutlichen die Wirksamkeit der Behandlungen.
Grundlage der Messung
Die mögliche Punktzahl liegt zwischen einem und 100 Punkten. Dabei werden jeweils Intervalle in Zehnerschritten abgegrenzt, die eine Aussage über den psychischen Status treffen. 0 bis 10 Punkte bedeuten dabei die schwerstmögliche Erkrankung und 91 bis 100 Punkte dementsprechend eine annähernd gesunde Person. Die Quellenangabe ist unter Begriffslexikon & Literatur einzusehen.
Deutliche Symptomverbesserung in allen Gruppen
In der Grafik ist zu sehen, dass in allen vier Gruppen bei Patientinnen und Patienten eine Symptomverbesserung stattfand.
Entwicklung Symptomveränderung
In diese Auswertung fließen die Daten von 620 Patientinnen und Patienten ein.
In allen vier Gruppen der Patientinnen und Patienten konnten sich die Symptome wenig bis viel verbessern. Die guten Resultate verdeutlichen die Wirksamkeit der Behandlungen.
Grundlage der Messung
Die Grafik zur Symptomveränderung ist unterteilt in vier Gruppen, die bei Aufnahme anhand der Clinical Global Impression Scale (CGI) festgestellt werden: extrem kranke, schwer kranke, deutlich kranke und mäßig kranke Patientinnen und Patienten. Die meisten Patientinnen und Patienten befinden sich am Anfang der Rehabilitation in der Gruppe der schwer oder deutlich Kranken. Bei einem geringen Teil der Patientinnen und Patienten lag keine Veränderung vor, und nur bei vereinzelten Fällen verschlechterten sich die Symptome. Die Quellenangabe ist unter Begriffslexikon & Literatur einzusehen.
38 % weniger Belastung im psychosozialen Bereich
Die Ergebnisse des Global Assessment of Functioning (GAF) zeigen sehr gute Resultate: Im Jahr 2023 wurde eine durchschnittliche Verbesserung von 38 % erzielt. Im Vergleich zu Beginn der Rehabilitation konnten die Patientinnen und Patienten ihren Wert um 15 Punkte erhöhen.
Entwicklung psychosoziale Beeinträchtigung
In diese Auswertung fließen die Daten von 640 Patientinnen und Patienten ein.
Die Grafik zeigt die durchschnittlichen GAF-Werte bei Aufnahme und Entlassung. Im Verlauf des Jahres 2023 konnte eine durchschnittliche Verbesserung von 38 % festgestellt werden. Dieses gute Resultat verdeutlicht die Wirksamkeit der Behandlungen.
Grundlage der Messung
Das Global Assessment of Functioning (GAF) ist ein Instrument in der psychiatrischen Rehabilitation, das die psychosoziale Beeinträchtigung durch psychische Faktoren
bewertet. Die Betrachtung von Symptomen und Funktionsweisen sowohl auf sozialer als auch auf beruflicher Ebene trägt dazu bei, die Schwere der psychischen Erkrankung beurteilen zu können. Die Quellenangabe ist unter Begriffslexikon & Literatur einzusehen.
95 % Verbesserung im klinischen Gesamteindruck
Die Ergebnisse der Clinical Global Impression Scale (CGI) zeigen sehr gute Resultate: Im Jahr 2023 wurde eine durchschnittliche Verbesserung von 95 % erzielt.
Entwicklung klinischer Gesamteindruck
In diese Auswertung fließen die Daten von 620 Patientinnen und Patienten ein.
Die Grafik zeigt, dass sich der klinische Gesamteindruck der Patientinnen und Patienten während ihrer psychiatrischen Rehabilitation deutlich verbessert hat (95 %). Ebenfalls erfolgte keine Verschlechterung. Das hervorragende Resultat verdeutlicht die Wirksamkeit der Behandlungen.
Grundlage der Messung
Die Clinical Global Impression Scale (CGI) ist eine Fremdbeurteilungsskala zur Einschätzung des klinischen Gesamteindrucks beziehungsweise der globalen Funktionsfähigkeit von Patientinnen und Patienten vor und nach einer Intervention. Daher eignet sich die CGI-Skala für Verlaufsbeschreibungen von psychischen Erkrankungen. Die Quellenangabe ist unter Begriffslexikon & Literatur einzusehen.