Patientenmerkmale
In den Kliniken und Einrichtungen von MEDIAN werden vielfältige Patientengruppen behandelt.
34.746 Patientinnen & Patienten – beeindruckend!
In den psychosomatischen Fachabteilungen von MEDIAN wurden im Jahr 2023 über 34.700 Patientinnen und Patienten stationär behandelt.
Zeitliche Entwicklung
Trotz des vorübergehenden Rückgangs - bedingt durch die Corona-Pandemie - steigt die Zahl der behandelten Patientinnen und Patienten in der Psychosomatik seitdem weiterhin konstant an.
Datengrundlage
In die Auswertung werden die Daten aller psychosomatischen Fachabteilungen von MEDIAN einbezogen.
81 % der Leistungen übernimmt die gesetzliche Renten-versicherung
Die psychosomatischen Leistungen werden von verschiedenen Kostenträgern übernommen: Mit 81 % war die gesetzliche Rentenversicherung im Jahr 2023 der Hauptkostenträger in der Psychosomatik
Verteilung Leistungsträger
Ähnlich zu den übrigen Indikationen war die gesetzliche Rentenversicherung im Jahr 2023 der Hauptleistungsträger, indem diese 81 % der erbrachten Leistungen übernahm. Die gesetzliche Rentenversicherung spielte somit eine maßgebliche Rolle bei der Finanzierung einer psychosomatischer Rehabilitation.
Durchschnittlich 35 Tage Rehabilitation
Durchschnittlich verbrachten die Patientinnen und Patienten 35 Tage in den psychosomatischen MEDIAN Einrichtungen. Bei 83 % der Rehabilitanden dauerte die Maßnahme zwischen 25 und 49 Tagen.
Übersicht der Verweildauer
Das Diagramm verdeutlicht, dass die meisten Patientinnen und Patienten (57 %) zwischen 25 und 35 Tagen in der Einrichtung verweilen.
Patientinnen & Patienten sind im Schnitt 53 Jahre jung
Die psychosomatischen Patientinnen und Patienten hatten im Jahr 2023 ein Durchschnittsalter von 53 Jahren. Der größte Anteil (41 %) hatte zum Zeitpunkt des Aufenthalts ein Alter zwischen 50 und 59 Jahren.
Übersicht der Altersstufen
Die Grafik zeigt die Verteilung der Altersstufen für die Psychosomatik bei MEDIAN. Die überwiegende Mehrheit (70 %) war zum Zeitpunkt der Rehabilitation älter als 50 Jahre.
Depressive Störungen – ein Schwerpunkt unserer Expertise
In den psychosomatischen Einrichtungen von MEDIAN werden zahlreiche Erkrankungen behandelt. Die mit 38 % am häufigsten erfasste Hauptdiagnose ist die rezidivierende depressive Störung. Zudem liegt die Expertise auch bei anderen psychischen Belastungen wie zum Beispiel der Angeststörung.
Verteilung der Hauptdiagnosen
Alle Patientinnen und Patienten haben eine Haupt- und teilweise mehrere Nebendiagnosen für den Reha-Aufenthalt. Die abgebildeten fünf Hauptdiagnosen machten im Jahr 2023 etwa 87 % aller Diagnosen in der Psychosomatik aus.
Zufriedenheit
Am Ende des Reha-Aufenthalts werden die Patientinnen und Patienten zu ihrer Zufriedenheit zu verschiedenen Themen befragt.
82 % sind mit den Therapien in der Psychosomatik zufrieden
Die digitale Zufriedenheitsbefragung am Ende des Aufenthalts zeigt, dass im Jahr 2023 82 % der Patientinnen und Patienten mit der therapeutischen Versorgung in der psychosomatischen Rehabilitation bei MEDIAN zufrieden sind.
Bewertete Kategorien
Die Grafik zeigt, wie viel Prozent der psychosomatischen Patientinnen und Patienten in den verschiedenen Kategorien zufrieden sind.
Anzahl
Beachtliche 23.034 digital erfasste Fragebögen bilden die Grundlage dieser Auswertung.
Qualitätsstandards
Die folgenden Kennzahlen zeigen, dass die Einrichtungen von MEDIAN die Vorgaben der Deutschen Rentenversicherung zu den Rehabilitationsinhalten sehr gut erfüllen.
94 von 100 Qualitätspunkte: Spitzenleistung in der Psychosomatik
Für jede Rehabilitation gibt es Vorgaben zu den therapeutischen Behandlungen, was die Vielfalt, Menge und Dauer betrifft. Im Jahr 2023 wurden in den psychosomatischen Fachabteilungen mit 94 von 100 Qualitätspunkten die Vorgaben ausgezeichnet erfüllt.
Einzelkennzahlen
Die Gesamt-Qualitätspunkte setzen sich aus den drei Einzelwerten für die Leistungsverteilung, -menge und -dauer der Therapien und Behandlungen zusammen.
Zeitliche Entwicklung
Nach einer stetigen Verbesserung der Qualitätspunkte in der Psychosomatik in den vergangenen Jahren, konnte das hohe Niveau von 94 Punkten im Jahr 2023 beibehalten werden.
Datengrundlage
In die Auswertung werden die Daten und Qualitätspunkte aller psychosomatischen Fachabteilungen von MEDIAN einbezogen. Die Datenauswertung erfolgt über das interne MEDIAN Reportingsystem.
98 von 100 Qualitätspunkte: Top-Reha nach einer Depression
Die DRV überprüft, ob die richtigen Therapien und Behandlungen durchgeführt werden. Dafür gibt es bestimmte Vorgaben, die sogenannten Reha-Therapiestandards (RTS). Werden alle Vorgaben erfüllt, können maximal 100 Qualitätspunkte erreicht werden. Mit 98 Qualitätspunkten im Jahr 2023 im RTS „Depressive Störungen“ konnten die sehr guten Leistungen der Vorjahre beibehalten werden.
Zeitliche Entwicklung
Die Qualitätspunkte für den Reha-Therapiestandard "Depressive Störungen" zeigen eine beeindruckende Entwicklung, die seit 2018 stetig angestiegen ist. Mit 98 Punkten in den Jahren 2022 und 2023 wird die hohe Qualität der Therapieangebote deutlich unterstrichen.
Datengrundlage
In die Berechnung fließen die Werte aller psychosomatischen Fachabteilungen ein. Die Datenauswertung erfolgt über das interne MEDIAN Reportingsystem.
Behandlungserfolge
Nachfolgend sind die Daten zur Ergebnisqualität der Psychosomatik dargestellt. Neben den vom ärztlichen und therapeutischen Personal erhobenen Ergebnisparametern (Scores) werden in unseren psychosomatischen Einrichtungen auch sogenannte Patient-Reported Outcome Measures (PROMs) eingesetzt. Dies bedeutet, dass Patientinnen und Patienten vor, während und nach ihrem Aufenthalt über das digitale Fragebogenportal von MEDIAN ihren Gesundheitszustand selbst einschätzen. Auf diese Weise kann die Wirksamkeit der Rehabilitation nicht nur aus fachlicher Sicht, sondern auch aus der Perspektive der Patientinnen und Patienten veranschaulicht werden.
61 % sind zufrieden mit dem Behandlungserfolg
Der subjektive Behandlungserfolg wird mit der Zufriedenheitsbefragung am Ende der Rehabilitation erfragt. Dabei schätzen die Patientinnen und Patienten ein, inwieweit sich ihr Wohlbefinden durch die Behandlungen verbessert hat. 61 % der Patientinnen und Patienten bewerten den subjektiven Behandlungserfolg am Ende der Reha-Maßnahme als gut oder sehr gut.
Grundlage der Messung
23.034 digital erfasste Fragebögen fließen in diese Auswertung ein.
Körperliche Beschwerden verbessern sich messbar
Die Ergebnisse des PHQ-15 zeigen sehr gute Resultate: Im Jahr 2023 wurde eine durchschnittliche Verbesserung von 11 % der körperlichen Symptome erzielt.
Gesamtwert
In diese Auswertung fließen die Daten von über 660 Patientinnen und Patienten ein.
Die Auswertung des PHQ-15 zeigt, dass sich die körperlichen Beschwerden deutlich verringert haben. Insgesamt ist die Belastung durch Symptome um 11 Prozent zurückgegangen, was eine spürbare Verbesserung des Gesundheitszustands bedeutet.
Einzelitems
Für alle 15 Items des Fragebogens wird eine Verbesserung durch die Rehabilitation deutlich. Beispielsweise konnte Herzrasen um durchschnittlich 13% gemindert werden.
Grundlage der Messung
Der PHQ-15-Fragebogen erfasst 15 somatische Symptome, die bei psychosomatischen Erkrankungen häufig auftreten. Insgesamt kann ein Gesamtergebnis von bis zu 30 Punkten erzielt werden. Die Quellenangabe ist unter Begriffslexikon & Literatur einzusehen.
25 % mehr Wohlbefinden – spürbar besser leben!
Über 15.000 Patientinnen und Patienten bewerten ihr Wohlbefinden im Jahr 2023 am Ende des Aufenthalts um 25 % besser als zum Beginn der Reha. Gemessen wird das mit dem HEALTH-49 Fragebogen. In allen neun Items des HEALTH-49-Fragebogens wird eine Verbesserung der Symptomatik deutlich. Eine besonders starke Besserung zeigt sich bei der Depressivität sowie den phobischen Ängsten.
Gesamtwert
Die Werte von über 15.000 Patientinnen und Patienten im Jahr 2023 fließen in die Bewertung ein.
Das Diagramm veranschaulicht den Gesamt-Wert des HEALTH-49-Fragebogens bei Aufnahme und bei Entlassung. Im Durchschnitt wird eine Verbesserung von 25 % im Vergleich vom Anfang und dem Ende der Rehabilitation erreicht, was einer Differenz von 0,4 Punkten entspricht. Die Patientinnen und Patienten haben eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden und eine Steigerung ihrer Lebensqualität erfahren, was die Wirksamkeit der therapeutischen Maßnahmen und Rehabilitation unterstreicht. Es gilt: Je kleiner der Wert, desto höher ist die Lebensqualität.
Einzelitems
In allen neun Items des HEALTH-49-Fragebogens wird eine Verbesserung der Symptomatik deutlich. Eine besonders starke Besserung zeigt sich bei der Depressivität sowie den phobischen Ängsten.
Grundlage der Messung
Der HEALTH-49 ist ein Fragebogen, der dazu entwickelt wurde, den allgemeinen Gesundheitszustand von Menschen umfassend zu erfassen. Er fragt verschiedene Aspekte des Wohlbefindens ab, wie zum Beispiel emotionale Belastungen (Ängste, depressive Symptome), körperliche Beschwerden (wie Schmerzen oder Erschöpfung) und auch soziale Schwierigkeiten (zum Beispiel Probleme im Umgang mit anderen Menschen). Der Fragebogen besteht aus 49 Fragen, die dabei helfen, ein genaues Bild vom körperlichen und seelischen Zustand der Person zu bekommen. Das Ziel ist es, den Erfolg von Behandlungen besser beurteilen zu können und den Betroffenen zu helfen, ihren Gesundheitszustand selbst besser zu verstehen. Die Quellenangabe ist unter Begriffslexikon & Literatur einzusehen.
Über 75 % sind weniger gereizt – spürbare Entlastung für Körper und Geist!
Über 75 % der Patientinnen und Patienten mit Angststörungen, die zu Beginn der Rehabilitation ständige Reizbarkeit und Ärger verspürten, hatten dieses Problem am Ende des Aufenthalts nur noch an einzelnen Tagen oder überhaupt nicht mehr. Gemessen wir dies mit den GAD-7. Die Therapien zeigen eine beachtliche Wirkung.
Gesamtwert
Über 500 Patientinnen und Patienten haben 2023 den GAD-7-Fragebogen beantwortet.
Durch die Rehabilitation konnte eine Verbesserung von 32 % erreicht werden, was einer Differenz von 4 Punkten im Ergebnis des GAD-7 Fragebogens entspricht. Es gilt: Je höher der Wert, desto stärker die Angst-Symptomatik.
Einzelitems
Der Blick auf die Einzel-Items zeigt, dass die Angstsymptome der Patientinnen und Patienten durch die Reha-Maßnahme in allen Bereichen reduziert werden konnten.
Grundlage der Messung
Die Generalized Anxiety Disorder Scale-7 (GAD-7) ist ein Kurzinstrument zur Messung von Angststörungen. Die sieben Items fragen die wichtigsten diagnostischen Kriterien der Generalisierten Angststörung ab. Alle Items werden jeweils auf einer vierstufigen Antwortskala bewertet. Das Gesamtergebnis kann zwischen 0 und 21 Punkten liegen. Die Quellenangabe ist unter Begriffslexikon & Literatur einzusehen.
53 % haben am Ende der Reha ein besseres Selbstwert-gefühl
Mehr als 53 % der Patientinnen und Patienten mit Depressionen, die zu Beginn der Rehabilitation das Gefühl hatten zu versagen, tun dies am Ende nur noch an einzelnen Tagen oder überhaupt nicht mehr. Gemessen wird dies in den Einrichtungen von MEDIAN unter anderem mit dem PHQ-9-Fragebogen.
Gesamtwert
7.644 digital erfasste Fragebögen fließen in diese Auswertung ein.
Die Grafik zeigt, dass sich die depressiven Symptome während der psychosomatischen Rehabilitation deutlich verbessert haben. Es gilt: Je höher der Wert, desto stärker sind die Symptome.
Einzelitems
Im Jahr 2023 haben mehr als 7.600 Patientinnen und Patienten den PHQ-9-Fragebogen beantwortet. Durch die Rehabilitation konnte eine Verbesserung im Gesamtwert um 28 % erreicht werden, was einer Differenz von ca. vier Punkten enstpricht.
Die Detailansicht zeigt, dass sich im Verlauf der Behandlung die depressive Symptomatik der Patientinnen und Patienten in allen Themenbereichen des Fragebogens gebessert hat. Besonders hervorzuheben ist die Verbesserung von 35 Prozent im Item „Interessenverlust" (Verlust der Freude). Es gilt: Je höher der Wert, desto stärker sind die Symptome.
Grundlage der Messung
Der Patient-Health-Questionnaire-9 (PHQ-9) erfasst mit neun Fragen den Schweregrad einer möglichen depressiven Symptomatik. Die einzelnen Fragen werden auf einer Skala zwischen 0 und 3 Punkten beantwortet. Der Summenwert des Fragebogens kann somit insgesamt zwischen 0 und 27 Punkten liegen. Die Quellenangabe ist unter Begriffslexikon & Literatur einzusehen.