Patientenmerkmale
In den Kliniken und Einrichtungen von MEDIAN werden vielfältige Patientengruppen behandelt.
1.927 Patientinnen & Patienten in der Rheumatologie
Im Jahr 2023 wurden über 1.920 Patientinnen und Patienten in den rheumatologischen Abteilungen von MEDIAN stationär behandelt.
Zeitliche Entwicklung
In den Jahren 2020 und 2021 ist die geringere Anzahl an Patientinnen und Patienten aufgrund der Einschränkungen durch die COVID-Pandemie deutlich sichtbar. Trotz dieses vorübergehenden Rückgangs steigt die Zahl der behandelten Patientinnen und Patienten in der Rheumatologie weiterhin konstant an.
Datengrundlage
In die Auswertung werden die Daten aller rheumatologischen Fachabteilungen von MEDIAN einbezogen.
87 % der Leistungen übernimmt die gesetzliche Rentenversicherung
Die gesetzliche Rentenversicherung war im Jahr 2023 der Hauptleistungsträger, indem sie 87 % der erbrachten Leistungen übernahm. Zudem übernahm die gesetzliche Krankenversicherung 12 % der Leistungen in der Rheumatologie.
Verteilung Leistungsträger
Die Grafik zeigt die Verteilung der Leistungsträger in der Rheumatologie im Jahr 2023.
Durchschnittlich 23 Tage Rehabilitation
Durchschnittlich verbringen die rheumatologischen Patientinnen und Patienten 23 Tage in den MEDIAN Einrichtungen. Bei 40 % dauerte die Reha-Maßnahme länger als 24 Tage.
Übersicht der Verweildauer
Das Diagramm verdeutlicht, dass die meisten Patientinnen und Patienten (56 %) zwischen 18 und 23 Tagen in der Einrichtung verweilen. Bei 31 % der Patientinnen und Patienten dauerte die Reha-Maßnahme länger als 27 Tage.
Patientinnen & Patienten sind im Schnitt 55 Jahre jung
Die rheumatologischen Patientinnen und Patienten hatten im Jahr 2023 ein Durchschnittsalter von 55 Jahren. Während der Rehabilitation waren 78 % der Patientinnen und Patienten über 50 Jahre alt.
Übersicht der Altersstufen
Die Grafik zeigt die Verteilung der Altersstufen für die Rheumatologie bei MEDIAN. Die überwiegende Mehrheit (78 %) war zum Zeitpunkt der Rehabilitation älter als 50 Jahre.
Chronische Polyarthritis wird am häufigsten behandelt
Die am häufigsten erfasste Hauptdiagnose in der Rheumatologie war in 2023 mit 22 % die chronische Polyarthritis. Angesichts der Vielfalt an Erscheinungsformen bei komplexen Krankheitsbildern wie Rheuma existiert kein allgemeingültiges Behandlungsschema. Neben einer Behandlung mit immunsuppressiven Medikamenten, sind physikalische, ergotherapeutische und krankengymnastische Therapien essentiell.
Verteilung der Hauptdiagnosen
Alle Patientinnen und Patienten haben eine Haupt- und teilweise mehrere Nebendiagnosen für den Reha-Aufenthalt. Die abgebildeten fünf Hauptdiagnosen machten im Jahr 2023 etwa 78 % aller Diagnosen in der Rheumatologie aus. Die chronische Polyarthritis war die häufigste Hauptdiagnose.
Zufriedenheit
Am Ende des Reha-Aufenthalts werden die Patientinnen und Patienten digital nach ihrer Zufriedenheit zu verschiedenen Themen befragt.
91 % sind mit der Pflege zufrieden – ein tolles Ergebnis!
Mithilfe der digitalen Zufriedenheitsbefragung am Ende des Aufenthalts wird deutlich, dass hervorragende 91 % der befragten Patientinnen und Patienten in 2023 mit der pflegerischen Vorsorgung zufrieden waren.
Bewertete Kategorien
Die Grafik zeigt, wie viel Prozent der rheumatologischen Patientinnen und Patienten mit den verschiedenen Kategorien zufrieden sind.
Anzahl
Als Grundlage für diese Auswertung dienen die 562 digital erfassten Fragebögen.
Qualitätsstandards
Die folgenden Kennzahlen zeigen: Topwerte bei der Erfüllung der Vorgaben der Deutschen Rentenversicherung.
97 von 100 Qualitätspunkte: Spitzenwert bei Rheuma
Für jede Rehabilitation gibt es Vorgaben zu den therapeutischen Behandlungen, was die Vielfalt, Menge und Dauer betrifft. Bei voller Erfüllung der DRV-Vorgaben können bis zu 100 Qualitätspunkte erreicht werden. Das Leistungsniveau in den Fachabteilungen für die Rheumatologie liegt bei 97 Punkten.
Einzelkennzahlen
Die Gesamt-Qualitätspunkte setzen sich aus den drei Einzelwerten für die Leistungsverteilung, -menge und -dauer der Therapien und Behandlungen zusammen.
Datengrundlage
In die Auswertung werden die Daten und Qualitätspunkte aller rheumatologischen Fachabteilungen von MEDIAN einbezogen. Die Datenauswertung erfolgt über das interne MEDIAN Reportingsystem.
Behandlungserfolge
Folgend sind die Daten der Ergebnisqualität für die Rheumatologie zu sehen. In der Behandlung kommen Patient-Reported Outcome Measures (PROMs) zum Einsatz. Das bedeutet, dass Patientinnen und Patienten vor, während und nach ihrem Aufenthalt über das digitale Fragebogenportal von MEDIAN zu ihrem Gesundheitszustand befragt werden. So lässt sich die Wirksamkeit der Rehabilitation auch aus Patientensicht darstellen.
59 % empfinden den persönlichen Behandlungserfolg als gut oder sehr gut
Der subjektive Behandlungserfolg wird mit der Zufriedenheitsbefragung am Ende der Rehabilitation erfragt. Dabei schätzen die Patientinnen und Patienten ein, inwieweit sich ihr Wohlbefinden durch die Behandlungen verbessert hat.
Anzahl
562 digital erfasste Fragebögen fließen in diese Auswertung ein.
Weniger Schmerzen bereits während der Rehabilitation
Das Schmerzempfinden der rheumatologischen Patientinnen und Patienten reduziert sich bereits während der Rehabilitation um fast 19 %. Erfasst wird dies mit der Schmerzskala.
Schmerzskala
In diese Auswertung fließen die Daten von 494 Patientinnen und Patienten ein.
Die rheumatologischen Patientinnen und Patienten werden sowohl bei Aufnahme als auch bei Entlassung nach ihren Schmerzempfindungen befragt. Die Schmerzskala kann von null bis zehn bewertet werden, wobei höhere Werte für stärkere Schmerzen stehen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme lag das subjektive Schmerzempfinden bei 5,9 Punkten, während es bei der Entlassung auf 4,8 Punkte sank. Dies entspricht einer deutlichen Minderung von 18,6 %.
Grundlage der Messung
In der Fachrichtung der Rheumatologie spielt die Wahrnehmung von Schmerzen eine bedeutende Rolle. Der Alltag wird durch schmerzhafte Erfahrungen beeinträchtigt und führt teilweise zu Beeinträchtigungen im sozialen und beruflichen Umfeld. Aus diesem Grund besteht das Ziel der Rehabilitation darin, die Schmerzbelastung bestmöglich zu verringern. Mithilfe der Schmerzskala kann die subjektive Schmerzstärke der Patientinnen und Patienten gemessen werden, 0 bedeutet dabei kein und 10 den stärksten vorstellbaren Schmerz. Die Messung erfolgt sowohl bei Aufnahme als auch bei Entlassung, um Veränderungen über den Rehabilitationsverlauf abbilden zu können.